RFID-Reader und AutoID-Lösungen in der Textil / Fashion Industrie

Branchenlösungen

RFID-Reader und AutoID-Lösungen in der Textil / Fashion Industrie mit mobilen Datenerfassungsgeräten (MDE) oder
auch stationär mit RFID-Gates.

RFID (Radio Frequency Identification) hat in den letzten Jahren einen starken Einfluss auf die Textilindustrie gehabt. Einer der größten Vorteile von RFID ist die Möglichkeit, schnell und genau Inventar zu erfassen. Hierbei werden RFID-Handhelds eingesetzt, um jedes einzelne Produkt schnell zu scannen und zu erfassen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist das Modeunternehmen Gerry-Weber, das bereits seit einiger Zeit RFID-Handhelds einsetzt, um eine schnelle Inventur durchzuführen.

Ein weiterer Einsatz von RFID in der Textilindustrie sind RFID-Transponder in Schutzanzügen. Hierbei werden die Schutzanzüge mit einem RFID-Transponder ausgestattet, um die Prüfungsintervalle der Schutzanzüge zu dokumentieren. Dies ist besonders wichtig für Feuerwehrleute, die im Einsatz ihre Schutzanzüge benötigen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Die RFID-Transponder ermöglichen es, schnell und einfach die Prüfungsintervalle der Schutzanzüge zu überwachen und zu dokumentieren.

Insgesamt zeigt sich, dass RFID in der Textilindustrie eine wichtige Rolle spielt. Es ermöglicht eine schnelle und effiziente Erfassung von Inventar und Produkten. Auch in Bereichen wie Schutzanzüge kann RFID wertvolle Dienste leisten, indem es bei der Überwachung der Prüfungsintervalle hilft. In Zukunft werden wir sicherlich noch weitere Anwendungsmöglichkeiten von RFID in der Textilindustrie sehen, die die Effizienz und die Produktivität erhöhen werden.

Ein weiterer Vorteil von RFID in der Textilindustrie ist, dass es Fehler bei der Inventur vermeiden kann. Da das System automatisch arbeitet, werden die Daten genau und fehlerfrei erfasst. Es ist nicht mehr erforderlich, die Produkte manuell zu zählen und zu erfassen, was zu Fehlern oder Verzögerungen führen kann.

Mit RFID kann man sicherstellen, dass jedes einzelne Produkt genau erfasst wird. Dies ist besonders wichtig für die Textilindustrie, die häufig mit großen Mengen an Produkten arbeitet. Mit RFID kann man sicherstellen, dass die Inventur schnell und effizient durchgeführt wird, ohne dass Fehler gemacht werden.

Im Einzelhandel, im Bereich Textil- / Fashion hat RFID einen großen Vorteil gegenüber der Barcode-Technologie. Hier ist besonders die schnelle Inventur zu betonen. Viele hundert Artikel lassen sich in nur wenigen Minuten mit einem mobilen Datenerfassungsgerät erfassen. Über den Abgleich in der Datenbank kennt das System sofort alle notwendigen Attribute, wie Preis, Farbe, Größe, usw., zum erfassten RFID-Transponder. Die Mitarbeiter müssen keine manuellen Zählungen vornehmen - das spart Zeit und Geld. Häufig wird der Kodierungsstandard SGTIN-96 verwendet, wenn Waren und Daten zwischen Unternehmen ausgetauscht werden sollen. Diese Kodierung ermöglicht das Speichern des EAN (GTIN) und einer zusätzlichen Seriennummer, sodass jedes Kleidungsstück einzigartig wird und als solches erkannt werden kann.

Dadurch wird nicht nur die Inventur beschleunigt, sondern auch Verladevorgänge in der Logistik. RFID kommt hier also vom Lager bis zur Kasse, wo die Transponder normalerweise gekillt/deaktiviert werden, zum Einsatz.


Wie funktioniert ein UHF-RFID Inventory-Cylce im C1G2 GS1-Protokoll?

Ein Inventory Cycle bei UHF-Readern ist ein Prozess, bei dem ein Reader alle in seiner Reichweite befindlichen RFID-Tags identifiziert und deren Daten sammelt. Im GS1 Class1 Gen2-Protokoll wird dafür das "SELECT"-Kommando verwendet.

Dabei wird ein SELECT-Frame von dem Reader gesendet, das bestimmte Kriterien für die Auswahl der zu lesenden Tags definiert. Die Kriterien können z.B. sein:

    - EPC-Code des Tags

    - Session und Target

    - Q-Value

Die angesprochenen Tags antworten dann mit einem "ACK"-Frame, in dem sie ihre EPC-Daten übertragen. Der Reader sammelt diese Daten und kann sie für weitere Verarbeitung nutzen.

Dieser Prozess wird wiederholt, bis alle in Reichweite befindlichen Tags gelesen wurden oder bis ein Abbruchkriterium erfüllt ist.